Flachschleifen

Präzisionsbearbeitung, hohe Planparallelität und Oberflächengüte

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Beim Flachschleifen kommen oft weiche und hochporöse Schleifscheiben zum Einsatz. Ein Turbinenschaufelfuß wird hier im Vollschnittverfahren in einem Durchgang auf Fertigmaß geschliffen. Ziel ist, das Werkstück auch bei sehr hoher Zerspanung nur gering zu belasten, um thermische Schädigung zu vermeiden.

Für die Bearbeitung hochlegierter Werkstoffe wie zum Beispiel bei hochwarmfesten Stahl, empfiehlt COMET hochporöse Schleifscheiben in Edelkorund. Der hohe Porenanteil und die geringe Härte ermöglichen extreme Schnittigkeit und optimales Zeitspanvolumen selbst bei zähen Materialien.

Segmente erlauben die Bearbeitung großer Flächen bei entsprechend hoher Produktivität. Die Aufspannung auf die Maschine erfolgt ringförmig mit Zwischenabständen, was ermöglicht, sowohl einzelne große Werkstücke wie auch Serien kleiner Teile zu bearbeiten.

Die beidseitige Präzisionsbearbeitung erfolgt mit dem Ziel hoher Planparallelität und Oberflächengüte. Beim Seitenschleifen laufen meist kunstharzgebundene Schleifscheiben im Satz und erreichen hohe Produktivität. Zur Montage auf die Maschine, z.B. Typ Diskus oder Gardner, werden Sie entweder geklebt oder geschraubt mit Hilfe eingelassener Muttern.